Erfahrungsberichte

...was unsere Schüler über das Stoanineum berichten...!

Hier erzählen unsere Schüler über ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Stoanineum-Unterricht und berichten über ihren persönlichen Weg zum Musizieren. Vielleicht motivieren Dich diese Berichte, es einfach auch mal selbst zu versuchen! 


Stefanie Müller, Niederösterreich

"Ich war im März auf meinem 1. Ziehharmonika Seminar in Gasen, und was ich dort erlebt habe, ist einfach sagenhaft.

Mein Mann Peter hat sich entschlossen das Hackbrett zu erlernen. Als frische Neulinge wurden wir auf das Allerherzlichste vom Stoanihaus-Team begrüßt. Insgesamt 34 Teilnehmer aus den verschiedensten Ländern und wir Beide mittendrin. Einige Teilnehmer waren schon einige Male im Stoanihaus, somit schon sehr fortgeschritten, aber wir kamen uns nie als Anfänger vor. Die Stimmung unter den Lehrern und Schülern war sowas von familiär, es wurde an allen Ecken musiziert, gesungen und alle waren so guter Laune. Wir haben so etwas noch nie erlebt.

 

Ich habe auf der Steirischen sehr viel gelernt, und das in nur einer Woche. Peter kann mich beim Hansl Walzer schon super begleiten. Am letzten Tag durfte ich sogar eine Schnupper-CD aufnehmen, darauf bin ich sehr stolz. Leider war die Woche so schnell um, am Abschiedsabend haben viele der Teilnehmer vorgespielt, ich musste auch, und ganz ehrlich - ich habe laut den Lehrern super gespielt und bekam sehr viel Applaus.

Wir sind für Oktober wieder zum Seminar angemeldet und einmal im Monat fahren wir nach Gasen, um unser Erlerntes zu verbessern. Jetzt üben Peter und ich gemeinsam und das ist wirklich echt schön. Seid ganz lieb gegrüßt und bis bald"

 

Stefanie Müller


Franz Saulauf und Lisi Lembacher     Steiermark

"Die steirische Harmonika hat mich schon in meiner Jugendzeit fasziniert. Damals war es für mich aus finanziellen Gründen nicht möglich, das Instrument zu erlernen. Auch gab es damals kaum jemanden, der mir auf einfache Art und Weise die Grundlagen auf der steirischen Harmonika hätte beibringen können. 

Erst in meinem 55. Lebensjahr besuchte ich den 1. Informationsabend mit Prof. Florian Michlbauer im Stoanineum und habe mich sofort zum Unterricht angemeldet. Ich bin also von Anfang an dabei!

 

Dem ganzen Stoanineum-Team und natürlich auch den Stoakoglern bin ich sehr dankbar, dass diese Möglichkeit zum Musikunterricht für Erwachsene ins Leben gerufen wurde. 

Ich habe mir nicht nur einen Jugendtraum erfüllen können, sondern auch viele neue Freunde und ein gemeinsames Hobby mit meiner Gattin gefunden."                   Franz Saulauf

 

 

"Eigentlich wollte ich nie Harmonika spielen, aber mein Mann hat mich einfach als Überraschung zum regelmäßigen Unterricht im Stoanineum in Gasen angemeldet. Heute danke ich ihm dafür von ganzem Herzen, denn seither ist Harmonikaspielen meine große Leidenschaft geworden!

Vielen herzlichen Dank an das ganze Stoanineum - Team!"

 

Elisabeth Lembacher

 

 


Irmgard Hart, Steiermark

 "Eine Freundin erzählte mir, dass es ihr größter Wunsch wäre, die Steirische Harmonika zu erlernen.

Ich riet ihr, den Informationsabend in Gasen zu besuchen, von dem ich schon öfters in der Zeitung gelesen hatte. Da es ihr zeitlich nicht möglich war, bin ich dort hingefahren und wollte für sie Informationen einholen. Ich war sofort total begeistert, als Florian Michlbauer auf der Steirischen ein paar Stücke präsentierte. Besonders die Vielfalt hat es mir angetan, nämlich dass man auf diesem Instrument nicht nur z.B. eine Polka, einen Walzer oder einen Boarischen spielen kann, sondern auch Country, Cha-Cha-Cha usw. Das war für mich entscheidend, denn bis dahin war ich kein großer Fan der echten Volksmusik.

Die Möglichkeit einer Leihharmonika für 3 Monate hat mich sofort zum Anmelden bewogen.

Ich hätte nie gedacht, dass das Spielen auf der Harmonika so viel Spaß macht. Wenn ich frühmorgens „mein“ geliebtes Instrument sah, musste ich augenblicklich ein paar Töne spielen – selbst, wenn ich noch im Nachthemd war!

Als die 3 Monate vorbei waren, kam leichte Panik in mir auf – eine Harmonika musste her. Weihnachten stand vor der Tür und ich konnte mir diese Zeit ohne „SIE“ einfach nicht vorstellen.

Nun fahre ich schon seit 4 Jahren zweimal im Monat ins Stoanineum und liebe mittlerweile auch die echte Volksmusik.

Ich bin meiner Freundin noch immer sehr dankbar. Sie hat es bisher leider noch immer nicht geschafft, sich ihren Traum vom Spielen auf der „Quetschn“ zu erfüllen."

 

Irmgard Hart

 


Hanns Göttl, Steiermark

"Mit 68 fängt das Harmonikaleben an - bei mir. In Gasen auf Harmonikaseminar bei den Stoanis. Patschert, wie man halt in dem Alter schon ist. Steife Finger und des Hirn macht immer was anderes, als man gerade will.

Nach 3 Tagen war ich verzweifelt, bis zu 7 Stunden hab ich geübt, es ging und ging nicht. Immer noch wollte die rechte Hand nach den Bässen greifen und die linke die Melodie spielen! Hast du das schon einmal probiert? Das geht halt nicht. Sogar ich bringe das nicht zusammen.

Aus, Ende, wie ich gesagt habe, geht halt nicht, bin zu blöd dafür. Leicht verzweifelt – weg die „Maschine“, die nicht mit mir reden will, ab ins Bermudadreieck von Gasen: Brückenwirt, Jagawirt, Gasthaus Willingshofer – maximal je 30 Meter auseinander, überall 3-4 Bier, neidisch zuhören, was die Anderen schon können… Bierschwer fällt der Versager ins Bett. Aus.

Am nächsten Tag in der Früh, noch vor dem Frühstück ohne Hoffnung der letzte Versuch…:
Oho, siehe da, schau, schau, überhaupt kein Problem, die einfache Melodie samt Bass rollt gemächlich vor mich hin, füllt den Raum aus, klang geradezu lieblich in den Ohren…es geht ja doch, es geht ja, juble ich vor mich hin. Mir fällt ein Stein vom Herzen!

Ein Gedicht :

 

Horch, es ist schon interessant,

bringst mal nix z´amm als Musikant,

dann trink a Bier, so sechs, siebn, achte,

dann geht des Liadl, spielst‘s ruhig und sachte!

 

Jetzt spiel ich schon 5 Jahre, es ist eine Freude!"

 

Hanns Göttl